Hauptversammlung TLG Immobilien AG

zu 2:
Es soll eine Dividende von 93 Cent je Stückaktie ausgeschüttet werden, obwohl das Konzerngesamtergebnis je Aktie nur 41 Cent beträgt (Vj: 3,19€ je Stückaktie). Hinzu kommt, dass der Finanzmittelfonds von 306 Mio.€ auf 141 Mio.€ abgeschmolzen ist. Der Dividendenvorschlag würde eine Ausschüttungssumme von 99 Mio.€ bedeuten, so dass der Finanzmittelfonds weiter auf 41 Mio.€ zurückgehen würde. Die Ausschüttung würde also größtenteils aus der Substanz erfolgen. Zu einem endgültigen Votum werden wir erst nach der Beantwortung unserer Fragen kommen.

zu 6:
a) Die Kriterien für die Entscheidung pro virtueller HV sind nicht genannt bzw. uns zu unkonkret. Außerdem ist der Zeitraum für diese Ermächtigung zu lang. Die DSW möchte eine klare Zusicherung der Gesellschaft hören dazu, dass in der virtuellen HV keine Beschlussgegenstände zur Abstimmung gestellt werden, die signifikant in Aktionärsrechte eingreifen (keine Strukturmaßnahmen, gravierende Satzungsänderungen, kein BGAV, kein Squeeze Out, Delisting, o.ä.). Sollten wir diese Zusicherung nicht bekommen, stimmen wir als DSW gegen diesen TOP.

c) Grundsätzlich ist von einem Verwaltungsratsmitglied zu erwarten, dass diese die Bereitschaft besitzt an einer Hauptversammlung persönlich teilzunehmen. Rechtliche Einschränkungen eines Verwaltungsrats können eine virtuelle Teilnahme an einer Hauptversammlung begründen, aber z.B. die Unzumutbarkeit des Reiseaufwandes nicht, weshalb diesem Antrag nicht zugestimmt werden kann und wir das finale Abstimmungsverhaltren von der Beantwortung unserer Fragen abhängig machen werden.