Hauptversammlung plenum AG

Die DSW hält es für geboten, prinzipiell mindestens 50 % des Bilanzgewinns an die Aktionäre auszuschütten. Soll weniger als 50 % ausgeschüttet werden, soll dies mit eine sachlich nachvollziehbaren Begründung der Gesellschaft verbunden sein.

Der Beschlussvorschlag enthält keine Begründung. Wir stellen weiterhin fest, dass die plenum AG in den vergangenen sieben Geschäftsjahren trotz eines signifikanten Gewinns keine nennenswerte Dividende ausgeschüttet hat. In den vergangenen zwei Jahren betrug die Dividende weniger als 10 % des Bilanzgewinns. In den fünf Jahren davor wurde keine Dividende ausgezahlt und der gesamte Gewinn vorgetragen oder in Rücklagen eingestellt. Eine stringente und verlässliche Dividendenpolitik wird von der Gesellschaft nicht kommuniziert und ist auch nicht zu erkennen. Die DSW wünscht sich eine aktionärsfreundlichere Dividendenpolitik. Dem Gewinnverwendungsvorschlag stimmt die DSW daher nicht zu.

zu 5.
Mehrere Punkte sind vorliegend unklar bzw. kritisch:
•    Zeitliche Verfügbarkeit unklar. Der Hauptversammlungseinladung wurden keine aussagekräftigen Lebensläufe beigefügt. Es ist nicht ersichtlich, wie viele Aufsichtsratsmandate und vergleichbare Mandate von den vorgeschlagenen Kandidaten ausgeübt werden (Overboarding?).
•    Qualifikation, Alter und persönliche Daten unklar.
•    Teilnahme unklar. Bericht des Aufsichtsrats lässt nicht erkennen, ob die Mitglieder des Aufsichtsrats an allen fünf Sitzungen teilgenommen haben
•    keine namentliche Nennung des Finanzexperten im Aufsichtsrat und/oder nicht ausreichende Darlegung der spezifischen Qualifikationen.  

Die DSW wird in der Hauptversammlung Fragen an die Gesellschaft zu richten. Sollten die offenen Fragen und Unklarheiten ausgeräumt werden können, so kann die DSW den Wahlvorschlägen zustimmen (anderenfalls wird die DSW mit „Nein“ stimmen). Die DSW wird zudem darauf hinweisen, dass die Hauptversammlungsunterlagen in der Zukunft ausführlicher sein sollten.